Chronik: Weis der Friseur - Salon Weis


Ludwig Weis als Geselle bei Friseur Föckerer um 1950
Ludwig Weis als Geselle bei Friseur Föckerer um 1950

"Schuster bleib bei deinen Leisten" war der Gedanke vom Vater meines "Opas".

Mein Opa allerdings war mit diesem Gedanken nicht zufrieden und so wechselte er nach

dem Krieg kurzerhand von den "Leisten" zu "Kamm und Schere".

Damit hatte er für sich den richtigen Beruf gefunden.

Nach seiner Familiengründung und seiner Lehre folgte seine Gesellenprüfung.

Der Gedanke nach einem eigenen Geschäft manifestierte sich.


Salon Weis 1954
Salon Weis 1954

Im Februar 1954 war es dann soweit.

Nach bestandener Meisterprüfung eröffnete er in der Prüfeningerstrasse Nr. 5

mit zwei Angestellten sein "eigenes Geschäft".


Sohn Heinz,  "mein Vater", trat 1958 ins Berufleben ein.

Erfolgreich nahm er an Lehrlingswettbewerben teil.

Ein 3., 2. und ein 1. Platz war das Ergebnis.

Belegschaft 1958
Belegschaft 1958
aus der Mittelbayrischen Zeitung
aus der Mittelbayrischen Zeitung

1961 erfolgte die Vergrößerung des Geschäfts in die jetzt noch bestehende Größe.

1967 legte mein Vater seine Meisterprüfung ab, bei der er meine Mutter Silke, auch Meisterin, kennenlernte. 

Nach ihrer Hochzeit kam ich 1969 zur Welt.

Es folgten während langer Jahre viele, viele Lehrlingsausbildungen.

Ebenso war mein Vater 13 Jahre als Berufsschullehrer für Fachtheorie und Praxis in Regensburg tätig.

Das Geschäft lief indes erfolgreich weiter.

Fast 30 Jahre führte mein Opa sein Geschäft , bis er 1983 in Rente ging.

Das Geschäft ging nun an meinen Vater über.


1985 war es für mich soweit. Ich wollte Friseur werden.

Meine Schulzeit war beendet und meine Berufszeit begann mit meiner

Lehre im väterlichen Geschäft.

Wie mein Vater, stellte auch ich mich dem Leistungswettbewerb für Lehrlinge.

Der Erfolg war groß, der Druck auch.

Ergebnis 1. Platz im Damenfach und Innungsbester der Stadt Regensburg.

Nach der Gesellenprüfung1988 folgte 1993 die Meisterprüfung.


Meine Familie gründete ich 1999 und das Glück war perfekt , als meine Tochter Vanessa 2000 zur Welt kam.

2005 wurde "unser Geschäft " von Grund auf saniert und renoviert und erscheint seitdem in

warmen Tönen zum Wohlfühlen und dennoch im modernen, zeitlosen Look.

 

 

Umbau 11/2005
Umbau 11/2005
Umbau 11/2005
Umbau 11/2005

Im April 2009 begab sich mein Vater in den Ruhestand.

Ab Mai desselben Jahres war es dann für mich soweit - der Salon wird nun in 3.Generation geführt.

Ob meine Leidenschaft und mein Erbe in 4.Generation weitergeführt wird, wird sich erweisen. Der Sinn für Schönheit und Modebewußtheit ist vorhanden, wie bei allen Mädchen.

 

Alles andere wird sich zeigen, wenn es soweit ist.


(c) Fotostudio Daniel
(c) Fotostudio Daniel

Am Freitag ,den 15.11.2024, wurde uns das Ehrenblatt in Silber zum 70-jährigen Betriebsbestehen vom Präsidenten der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Dr. Georg Haber und vom HWK-Hauptgeshäftsführer Jürgen Kilger verliehen.

(c) Fotosudio Daniel
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(c)Foto: Gahr & Popp
(c)Foto: Gahr & Popp

Am Freitag ,den 17 Oktober 2014, wurde uns das Ehrenblatt zum 60-jährigen Betriebsbestehen vom Präsidenten der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Dr. Georg Haber verliehen.


aus der Deutsche Handwerkszeitung 7.11.2014
aus der Deutsche Handwerkszeitung 7.11.2014

Damals / Heute Impressionen

1954 vs. 2011
1954 vs. 2011
1961 vs. 2011
1961 vs. 2011
1961 vs. 2011
1961 vs. 2011
1961 vs. 2011
1961 vs. 2011
1961 vs. 2011
1961 vs. 2011